LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
Junkers Ju 322 'Mammut'
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de

Ju 322 V1

LuftArchiv.de
LuftArchiv.de

Ju 322 V1

LuftArchiv.de
LuftArchiv.de

Ju 322 V1

LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
Junkers Ju 322
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de
LuftArchiv.de

Im Herbst 1940 wurde das Unternehmen Seelöwe, die Landung deutscher Truppen an der südenglischen Küste, abgeblasen. Ein wesentlicher Beweggrund für diese wichtige strategische Entscheidung war die Erkenntnis, dass keinerlei Transportmittel zur Verfügung standen, um einen Brückenkopf aus der Luft mit schweren Waffen zu versorgen. Noch im gleichen Jahr wurde unter den Decknamen Warschau Nord und Warschau Süd ein Entwicklungsauftrag für Großlastensegler an die Firmen Junkers und Messerschmitt vergeben. Gefordert war, dass diese Lastensegler schwerste Waffen, wie den Panzer IV, ein Sturmgeschütz oder eine 8,8 cm Flak einschließlich Zugmaschine, Bedienungspersonal und Munition befördern können sollten. Ein nur einmaliger Einsatz verlangte die Verwendung billigster Materialien, vor allem von Holz. Unter der Leitung von Prof. Hertel erhält der von Fieseler gekommene Ing.Paul J. Hall den Auftrag. Aus dem bereits vorliegenden Projekt EF 94, das dem Begriff Nurflügler schon sehr nahe kam, entstand in Merseburg die Ju 322 V1. Es war ein großer Flügel, in der Mitte für die Lastaufnahme verdickt, mit einem kurzen, hinten angesetzten Leitwerksträger, ganz aus Holz. 140 voll ausgerüstete Soldaten oder 16000 kg Fracht hätten darin Platz finden sollen. Zu beladen war er von vorn über die herunter geklappte Nase des Flügelmittelstücks. Der Führerraum mit zwei neben einander liegenden Sitzen befand sich außerhalb des Nutzlastraums auf dem linken Flügel.Das Flugzeug saß für den Start auf einem abwerfbaren Startwagen, während die Landung auf vier jeweils paarweise angeordneten Kufen erfolgen sollte. Als Schleppflugzeug diente die Ju 90 Wnr.0002, eines der beiden für Südafrika bestimmten und deshalb mit den 1200 PS starken P&W Twin Wasp ausgerüsteten Flugzeuge. Schon beim ersten Flug, dessen Datum leider nicht bekannt ist, kamen sowohl das Schleppflugzeug ais auch die Ju 322 nur mit Mühe aus dem Flugplatz Merseburg heraus. Der Segler zeigte sofort fehlende Stabilität um die Hochachse, die sich in einem seitlichen Pendeln auswirkte, das immer stärker wurde. Da somit auch die schleppende Ju 90 in Gefahr kam, abzuschmieren, klinkte Dipl.-Ing. Hesselbach im Mammut aus und setzte den Segler geradeaus auf einen Acker. Es blieb der einzige Flug. Die Entscheidung war inzwischen für die Me 321 gefallen.

LuftArchiv.de
Typenblatt
Baureihen: -
Typ: Verwendungszweck:
Ju 322 Großraum - Lastensegler

Werte am Beispiel von:

Ju 322
Länge: -
Breite: 62,35 m
Höhe: -
Besatzung: 3 + 140 weitere Personen
Vschlepp: -
Reichweite: -
Gipfelhöhe: -
Bewaffnung: 3 x MG 15



Dreiseitenansicht Ju 322

LuftArchiv.de

Anstrich

LuftArchiv.de