|
|
Ju 252 V1, D-ADCC im Flug |
|
|
|
Ju 252 V11, DF+BW |
|
|
Ju 252 V11, DF+BW |
|
|
Ju 252 V14, DF+BZ, am 10.11.1943 in Kaluga |
|
Ju 352 - Beutestück mit der Air ministry no. 8 |
|
|
Ju 352 A-03 (V3) |
|
|
Ju 352 A-1, die von der CSSR Stalin zum Geschenk gemacht wurde (siehe Profile) |
Die Junkers Ju 252 wurde auf eine 1938 erhobene
Forderung von DLH und RLM für ein Nachfolgemuster der
veralternden Ju 52/3m konstruiert, nachdem ein Auftrag auf Bau
von drei Prototypen erteilt worden war. Die zivile Verwendung
stand zunächst im Vordergrund, jedoch stets mit der Möglichkeit
auch des militärischen Einsatzes. Nachdem die DLH ihre
Vorstellungen von der Fluggastzahl, der Nutzlast und der
Streckenlänge nochmals erhöht hatte, war eine Umkonstruktion
erforderlich, die aber wegen der Vielzahl anderer Aufgaben nur
langsam vor sich ging. Der Ausbruch des Krieges brachte neue
Gesichtspunkte. Die militärischen Belange rückten nach vorn,
eine Laderampe wie bereits bei Ju 90 V7 und V8 verwendet, war
auch hier einzubauen und Bewaffnung vorzusehen. Auch der
drucktauglich ausgelegte Rumpf mit dem erstmalig verwendeten so
genannten Einheitsführerraum kostete einigen Aufwand. So kam die
V1 D-ADCC erst am 5.Juni 1942 mit Flugkapitän Joachim Matthies
zum Fliegen. Obwohl durchaus erfolgreich, wirkte sich einmal der
große Verbrauch an Aluminium und auf der anderen Seite die
Verwendung der vor allem für Kampfflugzeuge benötigten Motoren
Jumo 211 F sehr nachteilig aus, so dass die Fertigung auf nur 15
Maschinen begrenzt wurde, die dann bei der Firma selbst und bei
verschiedenen Verbänden aufgebraucht wurden. An ihre Stelle trat
die Ju 352 'Herkules', welche, ähnlich groß wie die Ju 252, nun
weitestgehend auf nicht strategische Materialien wie Stahlrohr
mit Stoffbespannung für den Rumpf und Holz für Flügel und
Leitwerk umgestellt wurde. Auch den Antrieb bildeten nun drei
der in großer Stückzahl vorhandenen aber erheblich schwächeren
Bramo 323 R, wodurch die Leistungen des Flugzeugs hinter denen
des Vorgängers zurückblieben, weil auch die Bewaffnung noch
mithalf. Die ursprüngliche Absicht, das Flugzeug bei der in der
Holzbauweise erfahrene Firma Siebel bauen zu lassen, zerschlug
sich, so dass Junkers die Aufgabe selbst lösen musste. Das erste
Flugzeug, aus der Ju 252 V1 zur V1/1 umgebaut und dann in Ju 352
V-0 umgetauft, startete, wieder mit Matthies und
Versuchsingenieur Anton Endres, am 13.August 1943 zum ersten
Flug. Von der E-Stelle Rechlin nachgeflogen, wurde das Muster
zum Serienbau freigegeben, der nach Fritzlar verlegt wurde.
Insgesamt wurden bis zur Einstellung der Fertigung 46 Flugzeuge
abgeliefert, die vorwiegend an die Großraumtransportstaffel
unter Major Mauß bzw. an die 13. und 15./TG.4 gingen und bis
Kriegsende geflogen wurden. |
Baureihen: V, W |
z.B.Typ: |
Verwendungszweck: |
Ju 252 |
Transport |
Werte am Beispiel von: |
Ju 252 |
Länge: |
25,10 m |
Spannweite: |
34,09 m |
Höhe: |
5,75 m |
Besatzung: |
4 |
Motor: |
Jumo 211 F |
Leistung: |
3 x 1350 PS |
Vmax: |
438 km/h |
Reichweite: |
4000 km |
Gipfelhöhe: |
6800 m |
Bewaffnung: |
1 x MG 131 |
2 x MG 15 |
Dreiseitenansicht Ju 252
Anstrich
|
|
|
Baureihen: A, V |
z.B.Typ: |
Verwendungszweck: |
Ju 352 V1 |
Transport |
Werte am Beispiel von: |
Ju 352 V1 |
Länge: |
24,60 m |
Spannweite: |
34,21 m |
Höhe: |
5,75 m |
Besatzung: |
4 |
Motor: |
Bramo 323 R-2 |
Leistung: |
3 x 1200 PS |
Vmax: |
370 km/h |
Reichweite: |
3025 km |
Gipfelhöhe: |
6000 m |
Bewaffnung: |
1 x MG 151/20 |
Dreiseitenansicht Ju 352
Anstrich
Ju 352 A-1
|
|
|
|
|
|
|
| |